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Psychische Belastung und ihre Folgen für die Krankheitskosten – eine Längsschnittstudie in Deutschland

Gesundheitswesen (Bundesverband der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (Germany)), 2022-10, Vol.84 (10), p.911-918 [Peer Reviewed Journal]

The Author(s). This is an open access article published by Thieme under the terms of the Creative Commons Attribution-NonDerivative-NonCommercial-License, permitting copying and reproduction so long as the original work is given appropriate credit. Contents may not be used for commercial purposes, or adapted, remixed, transformed or built upon. (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/). ;ISSN: 0941-3790 ;EISSN: 1439-4421 ;DOI: 10.1055/a-1842-5458

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Citations Cited by
  • Title:
    Psychische Belastung und ihre Folgen für die Krankheitskosten – eine Längsschnittstudie in Deutschland
  • Author: Bombana, Manuela ; Heinzel-Gutenbrunner, Monika ; Müller, Gerhard
  • Subjects: Originalarbeit
  • Is Part Of: Gesundheitswesen (Bundesverband der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (Germany)), 2022-10, Vol.84 (10), p.911-918
  • Description: Zusammenfassung Ziel der Studie Die Studie verfolgt das Ziel, die Effekte der psychischen Belastung auf die Höhe und die Zusammensetzung der Krankheitskosten (ambulante Kosten, Krankenhauskosten, Rehabilitationskosten, Arzneimittelkosten) im Zeitverlauf zu überprüfen. Methodik Im Längsschnittdesign untersuchten wir die psychische Belastung von 3.287 Studienteilnehmern der erwachsenen Allgemeinbevölkerung anhand der Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS) und ihren Effekt auf die Höhe und die Zusammensetzung der Krankheitskosten aufgrund von psychischen Erkrankungen im Jahr der Befragung t0 und den beiden Folgejahren [t1] {t2}. Ergebnisse Im Vergleich zur Referenzgruppe, die keine psychischen Belastungen aufweist, waren die Krankheitskosten in der Gruppe mit geringen psychischen Belastungen um den Faktor 2,0 [2,2] {1,5}, bei jenen mit moderater psychischer Belastung um den Faktor 3,7 [4,2] {3,1} und bei jenen mit schweren psychischen Belastungen um den Faktor 7,5 [9,0] {5,2} signifikant erhöht. Im Zeitverlauf zeigten sich signifikante Effekte auf die Krankheitskosten nur an den beiden äußeren Rändern der psychischen Belastungsgrade (keine und schwere psychische Belastungen) mit einer Tendenz zur Mitte. Mit zunehmendem Grad psychischer Belastung dominierten Krankenhauskosten die Gesamtkosten aufgrund psychischer Belastung und der Anteil der ambulanten Krankheitskosten an den Gesamtkosten nahm ab. Schlussfolgerung Mit dem Grad psychischer Belastung steigen die Krankheitskosten steil an. Die Progredienz psychischer Erkrankungen zu verhindern, ist deshalb nicht nur aus individueller, sondern auch aus gesundheitsökonomischer Perspektive bedeutsam.
  • Publisher: Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany: Georg Thieme Verlag
  • Language: German
  • Identifier: ISSN: 0941-3790
    EISSN: 1439-4421
    DOI: 10.1055/a-1842-5458
  • Source: Thieme Connect Journals Open Access

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